Vorhang auf!

Der Umzug brachte ein paar neue Heimtex-Ideen mit sich, von welchen die erste den Schlafzimmer-Vorhang betraf, der hier zu sehen ist. Ich habe ihn aus dem entsprechenden Gardinenstoff gefertigt und auch die Schlaufen selbst gemacht- schwarzes Schlaufenband zu finden, ist ohnehin so gut wie unmöglich (insbesondere hier vor Ort). Die beiden 150x120cm-Gardinen sind sehr schön gerade geworden und fügen sich gut in den Raum ein.

Aufgrund des Musters im unteren Bereich machen sie auch bei Nacht den Raum nicht zu dunkel (ich kann nicht schlafen, wenn es stockduster ist).

Zugezogen wirkt das Ganze dann etwa so:

Work-In-Progress: Simple Handschuhe

Es war ruhig um mich, denn ich habe mich in der Zwischenzeit räumlich ausgebreitet bzw. eine grössere Wohnung bezogen. Hier bin ich bislang noch am Möbel rücken und Stoffe verstauen, was erklären dürfte, warum ich noch keinen neuen Eintrag verfasst habe^^

Um nicht ganz unkreativ auszusehen, habe ich einfach mal eine bebilderte Anleitung für fingerlose Handschuhe/Stulpen entworfen, die wirklich ganz einfach umzusetzen ist und blitzschnell vorzeigbare Ergebnisse hervorbringt...

1. Einmal grob um die linke Hand vom Handgelenk aus bis ungefähr zu den Mittelknochen von Finger und Daumen gezeichnet und schon ist ein sehr einfaches Schnittmuster entstanden, dass nun jeweils zweimal normal und zweimal spiegelverkehrt ausgeschnitten wird. Ruhig großzügig Platz für die Nahtzugaben lassen. Im Handumdrehen (*gg*) hat man das Rohmaterial für ein paar hübsche Stulpen.

2. Jeweils die Teile für links und rechts werden mit der Stoffinnenseite nach aussen aufeinander gelegt und festgesteckt. Nun wird vorsichtig anprobiert und ggf. die Passform korrigiert.

3. Nun gehts auch schon ans Nähen. Drei einfache Geradstich-Nähte sind es insgesamt pro Handschuh, um diesen zusammen zu halten.

Danach kann er einmal umgedreht und nochmal anprobiert werden. Sitzt alles wie es soll, kann unten am Handgelenk sowie oben an der Finger- und Daumenöffnung der Stoff einmal umgeschlagen und ebenfalls mit geradem Stich gesäumt werden (bei fusseligen Stoffen besser mit Zickzack-Stich).

Vielleicht noch ein paar Applikationen, und schon kann man ganz verschiedene Variationen davon herstellen:

Bei nicht-elastischen Materialien empfiehlt es sich, an der Aussenseite ein paar Zentimeter offen zu lassen und dort kleine Druckknöpfe anzubringen, damit man die Handschuhe problemlos überziehen kann. Wer keine Druckknöpfe mag, kann natürlich auch zu Haken und Augen oder Klettband greifen.

Waiting for tonight...

Heute abend wird gefeiert- da musste etwas ausgefallenes her.

Auf dem Bild seht ihr leider nur einen Teil des Outfits- ich habe zu dem Top und dem Mini in schwarz-violett noch zusätzliche Armstulpen und Ponyfalls gemacht. Ich hoffe, das Gesamtbild heute abend in action fotografieren und dann hier vorstellen zu können...

Der Rock ist ein abgewandelter Burda-Schnitt für einen eigentlich eher schlichten und aus wenigen Teilen bestehenden Rock. Das Vorderteil habe ich, um die seitlichen Reißverschlüsse einsetzen zu können, komplett auseinander genommen.

Wer Interesse an dem Grundschnitt hat, kann diesen übrigens gratis und bequem unter www.burdafashion.com/de/Download/Gratis-Schnitte/1333669-1413206-1553996.html downloaden. Die einzige Bedingung, die der Anbieter hierfür stellt, ist eine kostenlose Registrierung in der Community.

Geburtstags-Kleinigkeiten

Eine liebe Freundin hatte am vergangenen Freitag Geburtstag. Da sie (wie ich) der totale Katzenliebhaber ist und obendrein sehr musikalisch und lebenslustig, habe ich ihr neben einer selbstgemachten Plüschkatze noch eine persönliche CD zusammengestellt, deren Cover ein Bild von ihr ziert. Ist sie nicht eine Augenweide? :) Eigentlich sollte sie dazu noch ein sehr interessantes DIY-Buch erhalten, das ich ihr extra aus England bestellt hatte, doch leider ist dies bislang noch nicht angekommen und muss deshalb nachgereicht werden, sobald es endlich da ist...

Mini-Bild von Mini-Rock

Schade, dass dieses Bild so klein geraten ist:-( es zeigt nämlich einen wirklich schönen Mini aus schwarzem Köper, kombiniert mit fester Baumwolle in Nadelstreifen-Optik. Vorn und hinten wurde jeweils ein seitlicher Stern aus Leoplüsch appliziert, die Nadelstreifen-Bahnen sind über Sicherheitsnadeln temporär miteinander verbunden. Der Rock hat einen seitlichen Reißverschluss, da er aus nicht-elastischen Materialien besteht. Da dieser jedoch farblich gut auf den Rock abgestimmt und gut angebracht ist, fällt er überhaupt nicht auf.

Eine weitere kleine Besonderheit sind die beiden D-Ringe, die ich links und rechts in den Seitennähten angebracht habe. An ihnen kann man nach Bedarf Bondage-Bänder o.ä. befestigen.

Sew'n'Roll

Willkommen in der Neuzeit, liebes Blog:-)

Endlich habe ich alle vergangenen Projekte abgearbeitet und komme nun zu den aktuellsten, die ich wirklich gern vorstelle.

Dies ist eine Kombination aus Bluse, Rock und Petticoat, die ich erst vor kurzer Zeit genäht habe. Auch der Gürtel aus Kunstleder ist selbst gemacht und gehört dazu.

Auf dieses Outfit bin ich besonders stolz. Ich habe mir sehr große Mühe gegeben, es stilgetreu umzusetzen. Alles begann mit ein paar Metern Vichykaro und einer simplen Idee für einen Tellerrock...

Als ich dann noch einige Meter weißen Tüll und Spitze in den unendlichen Weiten meines Stoffarchivs entdeckte (da tun sich Abgründe auf *gg*), war klar: da der Tellerrock viel schöner fällt, wenn man darunter ein Petticoat trägt, wird erst einmal dieses gemacht. Fertig sah es dann so aus:

Als der Rock ebenfalls fertig war, dachte ich mir- was soll man nur dazu tragen?

Da mir das passende Oberteil fehlte und ein simples Shirt dazu sicher mehr ruiniert als genützt hätte, war auch die Idee der passenden Bluse geboren- zum Glück hatte ich noch genug Vichy übrig.

Zu guter Letzt, bei der Anprobe des Ganzen, fiel mit auf, dass der Übergang zwischen Bluse und Rock ohne Gürtel nicht besonders hübsch aussah. Also besorgte ich einen Rest rotes Kunstleder und eine einfache, breite Gürtelschnalle und nähte unter lautstarken Protesten meiner Nähmaschine auch noch den passenden Gürtel dazu...Dann noch ein paar kleine Applikationen auf Rock und Bluse, um dem Outfit einen modernen Touch zu verleihen- und fertig ist es...

GROSSkariert

Voilà- ein spannnder MaterialMix aus pinken Karos und schwarzem Fleece- Hält warm, worauf es ankommt und sieht obendrein noch richtig gut aus ^^

Anstelle eines langweiligen Reißverschlusses in der Mitte oder gar bunten Knöpfen, die von der Optik der Jacke selbst nur unnötig ablenken würde, habe ich mich in diesem Fall für eine Variante aus größeren Haken und Augen entschlossen, die ganz schlicht und versteckt innen liegen und zuverlässig schliessen, ohne aufzufallen.

Abendgarderobe

Hier seht ihr eine Kombination aus Lackrock im ausgestellten Fishtail-Stil und Corsagentop mit rückwärtiger Schnürung. Ich habe keine zusätzliche Verstärkung in Form von Stäbchen oder ähnlichem verwandt, da das Top aufgrund des Materialmix (vorne Lack, hinten fester Baumwollstoff) und des taillierten Schnitts von allein ganz gut sitzt und sich durch die Schnürung bei Bedarf noch zusätzlich regulieren lässt.

Im Rocksaum ist tatsächlich ein Flexschlauch eingelassen, den ich eigens hierfür in einem Zoofachgeschäft (Aquaristik-Abteilung) gekauft habe. Er ist flexibel und stört nicht die Bewegungsfreiheit, sorgt aber für einen schönen Fall des Rocks, der ansonsten weniger auffällig geworden wäre.

Das Outfit habe ich für eine entsprechende Veranstaltung entworfen und bei dieser auch getragen. Es war ein schöner Abend und die Kombi hat ihn gut überstanden.

Schädel-Zwirn-Trauma

Dies ist eine kuschelig-weiche Jacke aus nicht-fusselndem Polarfleece. Sehr unkomplizierter Stoff, leicht zu verarbeiten und zu pflegen.

Der Schnitt ist von einem burda-Schnitt abgewandelt, den Kragen habe ich dabei verändert. Ich finde diese Freizeitjacke toll für den Übergang und trage sie ziemlich gern- so eine Fleecejacke mit Schädeln sieht man ja auch sonst nicht alle Tage ^^