Mittwoch, 27. Mai 2009

Erster Zwischenstand ***Gruppenfoto***

Die letzten Tage verbrachte ich anlässlich meines Projekts für den Veggie-Street-Day überwiegend vor der Nähmaschine und hier ist das erste Ergebnis:
Für eine Detailansicht einfach aufs Bild klicken

Ich habe mittlerweile 16 Plüschtiere zusammen, davon 6 Kühe, 4 Fische, 3 Kantenhocker-Schweinchen und 3 stolze Hähne (letztere zeigte ich bereits, sie brauchen nur noch einen Aufnäher). Wie viele es noch werden- ich habe keine Ahnung. Noch immer kommen mir neue Ideen für das Projekt. Ich werde weiterhin alles hier dokumentieren und hoffe, euch bald eine noch buntere und größere Gruppe präsentieren zu können^^

Samstag, 23. Mai 2009

schaurig-schön

Bei all der Hektik habe ich ganz vergessen, euch meine Plüschmonster zu zeigen, die natürlich nicht zum aktuellen Projekt gehören und teilweise schon nicht mehr hier sind:)

Freitag, 22. Mai 2009

Vollständig! ***Projekt-Infos***


Zugegeben: Die Zutaten für mein angekündigtes Projekt, zu welchem die in letzter Zeit hier gezeigten Plüschkühe und -hühner gehören, liegen nun schon seit ein paar Tagen bereit.
Was allerdings fehlte, war das OK des Veranstalters- zwar war ich mit diesem schon in Kontakt getreten, doch um alles 100%ig unter Dach und Fach zu bekommen, brauchte ich noch die Standbedingungen für den geplanten Veranstaltungsstand...Da die langersehnte Mail heute endlich in meinem Postfach lag, kann ich nun auch bekannt geben, worum es sich handelt:
Am 01. August 2009 findet in Dortmund am Reinoldikirchplatz der jährliche Veggie-Street-Day statt und ich werde zum ersten Mal aktiv dabei sein!
Als langjährige, überzeugte Vegetarierin und Tierschützerin habe ich mir zum Auftrag gemacht, themenspezifische Stofftiere mit einprägsamen Logos zu entwerfen und zu nähen. Die ersten, die ich hier vorstellte, waren Prototypen, doch es sind neben Kühen und Hühnern natürlich noch andere Tiere geplant...Der gesamte Erlös, welchen ich mit diesem Projekt (hoffentlich!) erziele, kommt den Veranstalter-Organisationen zugute und wird somit wiederum für Tiere eingesetzt, was mir in dieser Sache wirklich wichtig ist.

Die einzelnen Schritte des Projektes werde ich neben meinen regulären Arbeiten (sofern ich zu regulären Arbeiten noch komme) hier dokumentieren. Ich freue mich wie ein Schneekönig und hoffe darauf, dass sich all meine Ideen hierzu problemlos und schön umsetzen lassen.

Ach ja, und wer von euch Interesse hat:

www.veggie-street-day.de

Montag, 18. Mai 2009

**Straß-Raub: Ein Fall für die Style-Polizei**


Dieses Scheusal von Jacke habe ich für schlappe 2,99 Euro erstanden und musste gar nicht lange überlegen, warum. Der Verschlussknopf war ersatzlos abgerissen, zudem war die Jacke, wie man auf dem Bild noch erkennt, über und über mit kitschig blinkenden Straßsteinchen besetzt, von welchen manche sich ebenfalls bereits verabschiedet hatten. Obendrein waren die Ärmel zu kurz.
Ich nahm das gute Stück dennoch mit, denn ich war mir sicher, mit nur wenig Aufwand ein wirklich schönes Schnäppchen daraus machen zu können.

Kaum zu Hause angekommen, entfernte ich in Kleinstarbeit jeden einzelnen Straßstein vom Stoff. Glücklicherweise war alles nur mit harmlosen Kleber befestigt, der auf dem Stoff nicht einmal Spuren hinterließ.
Als alle Steinchen endlich verschwunden waren, knöpfte ich mir den fehlenden Knopf vor:) Hierzu wühlte ich in meiner Schatzkiste einen großen schwarzen Rundknopf hervor und vernähte ihn an der Stelle, wo einst der andere abgefallen war. Während ich dies tat, träumte ich vor mich hin, wie wohl der verlorene Knopf ausgesehen haben muss...ob er wohl auch glitzrig weiß war wie die Straß-Applikationen? Oder ganz schlicht? Noch bevor ich der Vorstellung weiter nachhängen konnte, war der neue Knopf schon fest vernäht und wurde abschließend mit Knoten gesichert.

Nun stellte ich mich dem Problem der zu kurz geratenen Ärmel. In weiser Voraussicht hatte ich jeweils einen Meter Spitze und einen Meter gehäkelte Baumwollborte mitgenommen. Die Baumwollborte innen, für einen besseren Tragekomfort, und aussen die hübsche Spitze für die Optik. Als ich beides angebracht hatte, saßen die Ärmel perfekt und die Länge stimmte.

Dann verschwand das mittlerweile richtig hübsche Stück erstmal für eine Weile in der Waschmaschine und sah anschließend im trockenen und gebügelten Zustand so aus:
Seht ihr den Unterschied?

Freitag, 15. Mai 2009

Resurrection ;-)

Ich bin wieder dahaaaaa *g*
Asche auf mein Haupt. Ich weiss, ich war lange nicht aktiv. Und ich weiss, ich hätte mich zwischenzeitlich ruhig mal wieder blicken lassen können. Aber manchmal lässt die Zeit es einfach nicht zu- zum Beispiel wenn man von Termin zu Termin jagt, so wie ich in den letzten Tagen. Endlich jedoch ist es wieder ruhiger geworden und ich kann mich dem widmen, was ich wirklich gern tue.
Inspiriert von Dominanz und Weiblichkeit alter Bettie Page-Bilder, war mir in den letzten Tagen sehr nach etwas Neuem. Folglich holte ich das zickige Lackleder hervor und entwarf eine Bandeau-Corsage (das klingt befremdlich, ich weiss). Mein Entwurf sah folgendermaßen aus:







Als es an die Umsetzung ging, stellten sich kleine Problemchen ein: Zunächst einmal brauchten die Cups unbedingt ein paar Abnäher, damit sie vernünftig sitzen. Dann war das Lackleder natürlich etwas widerspenstig und musste mit Backpapier gebändigt werden, damit man es auch von aussen nähen konnte- leider habe ich nämlich keinen Teflonfuß, der die Sache bestimmt um einiges erleichtert hätte. Am Ende dann das Hauptproblem: Wie schliesse ich das Ding?
Ich Unglücksrabe habe die seitliche Naht offen gelassen und suchte einen passenden, teilbaren Reißverschluss- doch leider gab es im Stoffladen natürlich keinen mit exakten 26cm Länge. Alles weitere war zu lang oder zu kurz...und schon ging die Grübelei los....hm...Druckknöpfe? Haken und Augen? Schnürung?
Bevor das alles in einer Katastrophe enden konnte, stolperte ich zum Glück noch über schönes schwarzes Haken- und Ösenband *freu*
Also schwupps 30cm davon abschneiden lassen und schon konnte ich es verarbeiten, was wirklich- verglichen mit den anderen Optionen- wesentlich leichter und schneller gemacht war.

Hätte ich das alles im Vorfeld gewusst, hätte ich die Schließe natürlich hinten am Rücken angesetzt und anstelle der Seitennaht die rückwärtige Mitte offen gelassen. Doch was solls- schön ist sie ja trotzdem geworden: